CDU unkonstruktiv und ideenlos beim Thema Müll

Mit völligem Unverständnis reagiert die SPD-Fraktion auf die Bewertung der CDU hinsichtlich der Vorgehensweise zur Überwachung von Müll Hotspots.

„Mal wieder verliert sich die CDU in der Fundamentalopposition, anstatt konstruktiv an Lösungen mitzuwirken", stellt Julia May, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion zur Berichterstattung der Rheinpfalz fest. „Unserer Oberbürgermeisterin vorzuwerfen, dass sie die Vermüllungsproblematik zur Chefsache gemacht hat aber nicht ‚geliefert‘ habe, ist lächerlich. Die Einführung der Müllsheriffs, der viel genutzte Mängelmelder, Aufklärungsflyer in verschiedenen Sprachen und verstärkte Reinigungen sind nur einige der durchgeführten Maßnahmen. Gerade weil dies eben nicht ausgereicht haben, um dem Problem Herr zu werden, muss jetzt die Videoüberwachung als schärferes Schwert ergriffen werden. Jede andere Vorgehensweise wäre unverhältnismäßig und mit Blick auf die Kostentragung durch die Bürger nicht verursachungsgerecht. Wir sind für diese mutige Entscheidung der OB dankbar. Die CDU fordert stattdessen immer nur Konzepte über Konzepte und wirft die Sicherheitslage am Berliner Platz mit dem Müll Problem munter in einen Topf. Das ist schlicht unseriös und der Problematik nicht angemessen," resümiert May.

Ludwigshafen, 12.07.2022

Foto: colourbox

Veranstaltungen von vereinen müssen weiter möglich sein!

Die Unsicherheiten bezüglich der Voraussetzungen für die lang ersehnten Veranstaltungen aufgrund der Änderungen des Landes-Polizei- und Ordnungsgesetzes treiben sowohl Vereine als auch die Parteien um.

„Die Brauchtumsveranstaltungen sind für Ludwigshafen ein Teil unserer Geschichte und die Seele der Stadt. Dass diese Veranstaltungen auch sicher sein müssen, sollte selbstverständlich sein“, so David Guthier, Fraktionsvorsitzender der SPD- Stadtratsfraktion. Die jüngsten Änderungen des Polizei- und Ordnungsgesetzes haben genau dies zum Ziel.

„Wir dürfen aber nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen und durch überzogenen Regelungen Veranstaltungen für Vereine unmöglich machen“, betont der ehrenamtspolitische Sprecher Holger Scharff.

„Die Anwendungshilfe des Landes zum neuen Gesetz betont wörtlich auch genau das: die Organisation von Veranstaltungen - gerade für kleine Vereine - soll nicht unmöglich gemacht werden. Dieser Gedanke muss nun auch konsequent umgesetzt werden", fordert Julia May Sprecherin für Sicherheit und Ordnung der SPD-Fraktion.

„Die Auslegung der Gesetze, die Ausübung von Ermessensspielräumen und die konkrete Umsetzung beispielsweise die Einhaltung von Fristen müssen von der Stadtverwaltung hier mit Augenmaß vorgenommen werden. Es muss gegebenenfalls die Expertise des Landes zu Rate gezogen werden, dass die Auslegung auch dem Gesetzeszweck entsprechend gelingt - nämlich, dass sichere Veranstaltungen aller Größenordnungen ermöglicht werden; nicht, dass faktisch keine Veranstaltungen mehr stattfinden können", ergänzt May.

„Wir benötigen hier dringend einen sachlichen Diskurs zwischen Verwaltung und Vereinen, bevor vorschnelle Entscheidungen getroffen werden. Die auszufüllenden Formulare müssen beispielsweise so benutzerfreundlich sein, dass das im Ehrenamt noch möglich ist", so Guthier abschließend.

Ludwigshafen, 20.05.2022 | hs

(Foto: PxHere)

Günther Ramsauer zum Ehrenvorsitzenden der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus in Rheinland-Pfalz gewählt

Pressemitteilung der AG 60 plus in der SPD:

Im Rahmen seiner Klausurtagung am 4./5. Mai 2022 in Hertlingshausen hat der Landesvorstand 60plus der SPD seinen bisherigen „Chef“ Günther Ramsauer nach einstimmiger Wahl zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Der frühere Schulleiter, Kulturdezernent der Stadt Ludwigshafen und ehemalige Landtagsabgeordnete sowie langjährige Fraktions-vorsitzende im Bezirkstag der Pfalz leitete die Senioren-AG der rheinland-pfälzischen Sozialdemokraten von 2015 bis zum Herbst 2021.

 

Ende des Jahres hat er sich aus allen politischen Ämtern zurückgezogen. „Mit 73 sollte man sich für den Ruhestand nicht mehr zu jung fühlen. Wenn die politische Arbeit durch die bisherigen Mitstreiterinnen und Mitstreiter in dieser Weise gewürdigt wird, hat man wohl nicht viel falsch gemacht,“ sagte Ramsauer. Er wünschte der AG 60plus unter seinem Nachfolger Fredi Winter aus Neuwied viel Erfolg. Winter war, wie Ramsauer, langjähriges Mitglied des Landtags.

(Foto: Harald Krichel)

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