Die beiden Ludwigshafener Abgeordneten Anke Simon und Günther Ramsauer haben großes Verständnis für die Sorgen der betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des staatlichen Vermessungs- und Katasteramtes Ludwigshafen.
Solche Veränderungen bringen immer Vor- und Nachteile auch für die Beschäftigten. Allerdings habe sich das Innenministerium die Entscheidung nicht leicht gemacht. Die Gründe seien stichhaltig.
Die Halbierung der Anzahl der Dienststellen im Land sei durch den rasanten Fortschritt der Technik möglich und wegen der notwendigen Schuldenbegrenzung des Landes notwendig. Für einen Teil der Beschäftigten sei die Verlagerung nach Neustadt nicht von Nachteil,
für andere noch zumutbar.
Für die Bürgerinnen und Bürger in Ludwigshafen entstünden keine großen Nachteile, auch weil die Stadtverwaltung über ein sehr kompetentes, bestens ausgestattetes Vermessungsamt verfüge.
Bereits heute habe die Stadt Angaben im Bodenmanagement übernommen, die früher vom staatlichen Katasteramt erledigt wurden.
Simon und Ramsauer weisen auf einen nicht uninteressanten weiteren Aspekt hin. Für das nahegelegene Polizeipräsidium entstehe durch das freiwerdende Gebäude eine große Chance, die seit lange gehegten Raumwünsche zu erfüllen.