Vor einigen Jahren hat die örtliche CDU innerhalb des Stadtgebietes großflächig plakatiert, „Verkehr muss fließen“. Die Aktion richtete sich gegen den damaligen Baudezernenten Kuke und die Verwaltung wegen den Straßenbaustellen, die den Verkehrsfluss behinderten.

„Nun holt die CDU mit ihrem Baudezernenten Ernst Merkel ihre damalige Forderung selbst ein.“, so Heike Scharfenberger Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion. Viele gleichzeitige Straßenbaustellen, teilweise verbunden mit Sperrungen beeinträchtigen neben dem Verkehrsfluss auch Zugänge zu Firmen und Geschäften.

Scharfenberger: „Hier stellt sich die Frage der Koordination der einzelnen Maßnahmen und die hieraus abzuleitende Verantwortlichkeit des Baudezernenten. Wenn schon ein Verkehrsexperte der Polizei in der Presse die Verkehrsführung am Kaiserwörthdamm als dilettantisch bezeichnet, hat dies schon eine gewisse Aussagekraft.“

Die SPD fordert den Baudezernenten auf, eine Prüfung zu veranlassen und mögliche Maßnahmen zu ergreifen, die zu einer Verbesserung der derzeitigen Situation im Straßenverkehr in Ludwigshafen beitragen.