Die Haltepunkte Mundenheim und Rheingönheim sollen künftige Regehalte aller S-Bahnlinien werden. Das fordert die SPD-Stadtratsfraktion in einem Antrag zur Stadtratssitzung am 21. April 2008.

Die Verwaltung soll dafür sorgen, dass für die neue Betriebsphase ab 2015 der S-Bahn Rhein-Neckar vier Verkehrshalten pro Stunde und Fahrtrichtung an beiden Bahnhöfen festgeschrieben werden. Außerdem soll sich die Verwaltung darum bemühen, dass die Andienung der beiden Stationen noch in der laufenden Betriebsperiode verbessert wird.
Erreicht werden soll als Zwischenlösung eine halbstündige Bedienung der Stammstrecke Schifferstadt-Ludwigshafen-Mannheim-Heidelberg.
Seit Einführung der S-Bahn Rhein-Neckar halten in der Regel nur zwei der vier S-Bahnlinien in Mundenheim und Rheingönheim. Im Abstand von zehn Minuten gibt es zwei Fahrten pro Richtung und anschließend 50 Minuten lang keinen Halt mehr.
SPD-Fraktionsvorsitzende Heike Scharfenberger: „Beide Stationen haben eine besondere Bedeutung. In Mundenheim sind neben dem Schulzentrum, das Berufsschulzentrum an der Franz-Zang-Straße und die Fachhochschule Ludwigshafen zu nennen. Für Rheingönheim die Woellner-Werke und das Gewerbegebiet im Sandloch.“ Eine Steigerung der Frequenz sei auch nach der Ansiedlung der Joseph-Vögele-AG zu erwarten.