Pfalzbau/Personal - AFA Ludwigshafen Sprecher Holger Scharff: "Lohnsenkung beim Pfalzbaupersonal ein Skandal!"

Veröffentlicht am 19.09.2009 in Arbeit

Wer kennt sie nicht? Die guten Seelen des Pfalzbau vor dessen Schließung. Freundlich und hilfsbereit nahmen sie die Garderobe in Empfang oder entwerteten die Eintrittskarten. Für jeden Gast hatten sie ein nettes Wort auf den Lippen und ein freundliches Lächeln und wünschten einen angenehmen Abend oder Tag? so der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD Holger Scharff.

"Jetzt wurden sie angeblich ohne Wissen von Verantwortlichen in der Stadt oder bei der Lukom einfach abserviert und einer Bewachungsgesellschaft überlassen" so Scharff weiter. Bisher war die Vergütung nicht gerade hoch, durch das abschieben an eine Bewachungsgesellschaft nun nochmals ein Drittel niedriger, dies ist dann wohl der Gewinnanteil, den die Mitarbeiter für die Firma erbringen müssen.

Es kann nicht sein, daß man als Arbeitgeber Stadt so mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umgeht, die lange Jahre ihre Arbeitskraft dieser Stadt zur Verfügung gestellt haben. Dieser Umgang mit Menschen ist stillos und skandalös, zumal auch hier wieder wie schon bei anderen Dingen keine Information im Vorfeld der Entscheidungen öffentlich wurde und auch die Kommunalpolitik davon nichts wußte.

Dieser Vorgang macht wieder einmal deutlich, daß man den Entscheidungsträgern der Stadt und deren Entscheidungen mehr auf die Finger schauen muß.

AFA Sprecher Holger Scharff: "Die Menschen müssen sich mehr wehren und an die Öffentlichkeit gehen, wenn solche Dinge in den Anfängen bekannt werden. Die Angst vor Arbeitgebern bringt immer mehr Nachteile für die Menschen mit kleinen und geringen Einkommen. Gerade diese Menschen setzt man unter Druck und macht von oben mit ihnen was man will. Für diese Personalentscheidungen muß einer verantwortlich gewesen sein und der soll sich nun zumindest auch dazu bekennen."

Scharff abschließend: "Es ist schlechter Stil, die hohen Sanierungskosten nun über die sinkenden Personalkosten der Mitarbeiter zu refinanzieren. Anständige Arbeit der Mitarbeiter wie bisher muß auch anständig bezahlt werden."

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