Konzept für eine fahrradfreundliche Stadt notwendig

Veröffentlicht am 26.04.2018 in Kommunales

Ludwigshafen,25.04.2017. Die SPD Ludwigshafen fordert die Verwaltung auf, ein Konzept für eine fahrradfreundliche Stadt unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zu erarbeiten und schlägt dafür verschiedene Maßnahmen vor.
„Als jemand, der innerhalb der Stadt oft das Fahrrad nutzt, sind mir zahlreiche der beschriebenen Probleme – insbesondere Radwege in schlechtem Zustand oder fehlende Lückenschlüsse – bekannt. Trotz begrenzter finanzieller Mittel sind aus unserer Sicht stärkere Anstrengungen notwendig, um Ludwigshafen zu einer fahrradfreundlichen Stadt zu machen und damit das Fahrrad zu einer interessanten Alternative zum Auto zu machen. Wir werden deswegen auf die CDU zugehen und ihr vorschlagen, in der Juni-Stadtratssitzung einen gemeinsamen Antrag für konkrete Maßnahmen für eine fahrradfreundliche Stadt einzubringen“, erklärt der Vorsitzende der SPD Ludwigshafen, David Schneider, zur Berichterstattung der Rheinpfalz über Radfahren in Ludwigshafen.
„Konkret sollen in einem solchen Antrag der Verwaltung folgende Aufgaben zur Umsetzung beziehungsweise Prüfung mit auf den Weg gegeben werden: Erstens sollte analog zur geplanten Mängelmelder-App eine Möglichkeit geschaffen werden, um auf besonders gefährliche Stellen im bestehenden Radwegenetz hinweisen zu können, aber auch um Strecken melden zu können, an denen Lückenschlüsse dringend notwendig sind. Eine solche Möglichkeit sollte sowohl analog als auch digital zur Verfügung gestellt werden und den Nutzern die Möglichkeit bieten, sich Beiträgen anderer Nutzer anzuschließen und deren Anliegen damit zu unterstützen. Zweitens sollten die dort eingegangenen Meldungen Grundlage zur Erarbeitung einer Prioritätenliste für Sanierung und Lückenschlüsse im Radwegenetz werden. Drittens unterstützen wir ausdrücklich die Initiative zur Errichtung eines Fahrradschnellweges Rhein-Neckar von Heidelberg über Mannheim und Ludwigshafen nach Schifferstadt.
Hier erwarte ich vom Land Unterstützung. Viertens sollte die Bismarckstraße für den Radverkehr geöffnet werden. Um die Sicherheit der Fußgänger auch weiterhin gewährleisten zu können, sollte dafür in der Mitte der Bismarckstraße ein Fahrradstreifen durch Markierungen ausgewiesen werden. Fünftens soll die Verwaltung prüfen, welche Einbahnstraßen in der Gegenrichtung für den Fahrradverkehr geöffnet werden können, wobei hierbei unbedingt gelten muss: Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer geht vor. Eine Öffnung von Einbahnstraßen für den Fahrradverkehr kann nur auf Strecken erfolgen, in denen die Straße gut einsehbar und die Sicherheit gewährleistet ist. Sechstens fordern wir die Verwaltung auf, zu prüfen, inwieweit es möglich ist, bei allen Investitionen in den Straßenverkehr ab dem neuen Doppelhaushalt 2019/20 eine Quote auszuweisen, wie viele Mittel davon prozentual für den Radverkehr aufgewendet werden. Diese Quote gilt es in den nächsten Jahren schrittweise zu steigern“, erläutert Schneider konkrete Vorschläge der SPD Ludwigshafen.

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