SPD: Stadtverbandskonferenz mit Landeschef Lewentz

Veröffentlicht am 27.11.2014 in Kommunales

„Unsere Erfolge besser darlegen“

Als SPD-Landeschef Roger Lewentz zur Stadtverbandskonferenz seiner Partei im Kulturzentrum "dasHaus" eintraf, wurde ihm vom Ludwigshafener Vorsitzenden David Schneider gleich klargemacht: So sehen Sieger aus. "Lieber Roger, du kommst zu einer SPD, die die Stadtratswahl gewonnen hat und mit 21 die meisten Sitze holte. Zudem stellt sie die meisten Ortsvorsteher ", zählte Schneider auf. Dass die SPD mit 38,4 Prozent die Wahl zum Migrationsbeirat gewann, war für ihn das I-Tüpfelchen. Die rund 100 Parteimitglieder im Saal klatschten. Der SPD-Landesvorsitzende und rheinland-pfälzische Innenminister sah es gerne: "Ihr seid eine Partei der Superlative, ich komme immer gerne zu euch."

Und dann nahm Lewentz in seiner Rede selbst Fahrt auf. Es war spürbar, dass der Wahlkampf für die Landtagswahl 2016 beginnt. "Wir sind mit unseren Themen nicht mehr durchgedrungen, es ging nur noch um den Nürburgring." Weil mit dem alten Kabinett der Befreiungsschlag nicht gelungen sei, habe Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Regierung umgebildet. Bis auf Lewentz mussten alle bisherigen sozialdemokratischen Minister gehen. "Das war für uns alle nicht einfach", betonte der SPD-Landeschef.

Doch nun wolle man nur nach vorne blicken. "Wir müssen unsere Erfolge der Bevölkerung stärker in Erinnerung rufen, etwa die niedrige Arbeitslosenquote, die Versorgung mit Kitaplätzen, die auch beitragsfrei sind, der gut funktionierende Rheinland-Pfalz-Takt oder die starke Wirtschaftskraft." Für seine einstündigen Ausführungen, in dem er auch das Thema Hochstraßenabriss ansprach und hierzu Unterstützung vom Land in Aussicht stellte, bekam Lewentz großen Applaus.

Die Landesabgeordnete Anke Simon merkte an, dass Ludwigshafen in puncto Flüchtlinge unbedingt Unterstützung brauche. "Wir haben zu wenig Wohnraum, in anderen Städten werden schon Container oder Wohnboote gebaut", sagte sie. Lewentz versprach auch hier Unterstützung.

(Mannheimer Morgen, 26.11.2014)

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