„Vorne hui, hinten pfui“ so kann man manche Zufahrten zum Ortsteil Rheingönheim einstufen.

Da steht seit ca. zwei Jahren eine verfallene, zum Teil unfachmännisch abgerissene Gärtnerei. Der Anblick selbst ist alles andere als schön - darüber kann man geteilter Meinung sein. Aber unstrittig ist, dass von dieser „Baustelle“ Gefahr für die Bevölkerung ausgehen kann.

Es gibt gewisse Anhaltspunkte dafür, dass auf dem Gelände asbesthaltige Eternitplatten ungeschützt im Erdreich liegen. Das müssten Fachleute überprüfen.

Seit 2. April 2008 ist der Stadtverwaltung Ludwigshafen bekannt, dass bei der genannten ehemaligen Gärtnerei nichts ist, wie es sein sollte. Das hat man dann auch festgestellt, viel mehr auch nicht.

Am 15.09.2008 habe ich die Bauaufsicht angeschrieben und die Zustände geschildert. Von dort aus wurde mir mit Schreiben vom 16.09.2008 mitgeteilt, dass der Eigentümer bis Ende August 2008 das Gelände räumen will, beziehungsweise bis zum 30.09.08 einzäunt. Der Zaun, soweit man das eine Einzäunung nennen kann, ist errichtet worden. Damit ist nun die unmittelbare Gefahr für spielende Kinder minimiert.

Aber der Schandfleck ist immer noch da. Auch meine Frage nach asbesthaltigem Eternit auf dem Gelände wurde bis heute noch nicht beantwortet. Festzuhalten ist, dass sich außer der „Umzäunung“ auf dem Gelände nach ca. neun Monaten Bearbeitungszeit durch das Baudezernat nichts getan hat. So kann man die Angelegenheit nicht weiter bearbeiten.

Anwohner aus dem Neubruch haben sich schon mehrfach über den Zustand auf dem Gelände beschwert.

Wir verlangen vom Eigentümer, dass er seine Verantwortung gegenüber Rheingönheim erkennt und den „Saustall“ auf seinem Gelände kurzfristig in Ordnung bringt. Die Rheingönheimer werden es ihm sicher danken.

Die Stadtverwaltung wird aufgefordert, dort endlich für Ordnung zu sorgen.

Autor: Peter Niedhammer