AfA in der SPD Rheinland-Pfalz für eine starke betriebliche Mitbestimmung und Wirtschaftsdemokratie in Deutschland

Mainz/Ludwigshafen: Gemeinsam mit den Gewerkschaften wollen wir eine stärkere betriebliche Mitbestimmung und Gesetze, die Betriebsräte besser schützen und dem Arbeitsalltag im 21. Jahrhundert gerecht werden. Michael Jung, Vorsitzender der Landes-AfA und stellvertretender AfA-Bundesvorsitzender: „Wir wollen die betriebliche Mitbestimmung gesetzlich und zivilgesellschaftlich stärken! Dazu muss die Grundlage der Mitbestimmungs-rechte am Arbeitsplatz überarbeitet werden“.

 

Seit 50 Jahren kämpfen wir als Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA) in der SPD an der Seite der Gewerkschaften für eine starke Mitbestimmung in Deutschland. Wir, die AfA sind Mitglieder von Betriebs- und Personalräten, Jugend- Auszubildenden und Schwerbehin-dertenvertretungen. Wir sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die betriebliche Mitbestimmung sichert unsere Rechte gegenüber dem Arbeitgeber. Zuständig dafür ist der Betriebsrat. - Er vertritt die Interessen der Beschäftigten im Unternehmen. Betriebsräte kämpfen unter anderem für: familienfreundliche Arbeitszeiten, klare Regelungen für mobiles Arbeiten (Home-Office), transparente Bezahlung. - Mitbestimmung ermöglicht den Beschäftigten gute Aus- und Weiterbildung und ein faires Arbeitsumfeld im Betrieb!

 

Eindeutiger als im § 20 BetrVG geht es nicht, meint der stellvertretende AfA-Landesvorsitzende Niels Diesel: „Niemand darf die Wahl des Betriebsrats behindern." Trotzdem nehmen es viele Betriebe und Unternehmen mit der Mitbestimmung ihrer Beschäftigten nicht so genau. Betriebsratswahlen werden beeinflusst oder behindert, Betriebsräte werden gekündigt, rechtliche Pflichten werden umgangen.

 

„Als AfA sagen wir: Für solche Betriebe ist in unserer Gesellschaft kein Platz! Deshalb wollen wir die betriebliche Mitbestimmung gesetzlich und zivilgesellschaftlich stärken. Dazu muss die Grundlage der Mitbestimmung am Arbeitsplatz, das Betriebsverfassungsgesetz, grund-legend überarbeitet werden. Gewerkschaften und Betriebsräte brauchen eine zeitgemäße und rechtssichere Grundlage für die Mitbestimmung im 21. Jahrhundert“, so Michael Jung.

 

„Wir, die sozialdemokratischen Arbeitnehmer wollen die systematische Unterdrückung und das sogenannte Union Busting verhindern“ so Holger Scharff, Mitglied des AfA-Landesvorstandes und Unterbezirksvorsitzende Vorderpfalz. Union Busting (engl. „Gewerkschafts-Zerstörung“) ist ein Begriff aus den USA für die systematische Bekämpfung, Unterdrückung und Sabotage von Arbeitnehmervertretungen.

 

 „Wir, die AfA in Rheinland-Pfalz, rufen die Beschäftigten auf, sich in den Gewerkschaften zu organisieren.  Wir wollen, dass sich Beschäftigte und Politik entschieden und mit aller Kraft gegen jene Unternehmen - auch in unserer Region - stellen, bei denen gesetzlich geregelte Mitbestimmung systematisch umgangen wird. Diese müssen bestraft werden und dürfen auch keine Förderungen erhalten!“ so Jung und Scharff.

 

( Bild: Mitglieder des AFA Landesvorstandes Rlp )

Ingrid Reske zur stv. Bundesvorsitzenden der AG 60plus gewählt

Auf Grund ihrer Aktivitäten in der Pfalz und im Unterbezirk Vorderpfalz wurde die Regionalvorsitzende Pfalz und Unterbezirksvorsitzende Vorderpfalz der AG 60plus Ingrid Reske am Wochenende bei der Bundeskonferenz zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt. Sie wurde 2017 erstmals in den Bundesvorstand gewählt sowie 2019 wiedergewählt und engagiert sich in vielen weiteren Gremien der Seniorenarbeit, wo sie diesen mit Rat und Tat zur Seite steht.

Ingrid Reske: „Ich arbeite weiter mit ganzer Kraft für eine gute Zusammenarbeit der Seniorinnen und Senioren sowie auch für die kommende Generation der Rentnerinnen und Rentner. Bei der kommenden Digitalisierung müssen wir darauf achten, dass wir die älteren Menschen am gesellschaftlichen Leben nicht abhängen.“

SPD gratuliert Gerd Itzek zum 75. Geburtstag

Am 29. Oktober 2022 vollendet der ehemalige Ludwigshafener Stadtrat und Landtagsabgeordnete Gerd Itzek sein 75. Lebensjahr. „Wir gratulieren Gerd Itzek ganz herzlich, sein 75. Geburtstag ist auch ein guter Anlass ihm Respekt und Anerkennung für sein bisheriges großes Engagement in vielen Bereichen zu bekunden. Er ist eine Persönlichkeit, die sich über Jahrzehnte mit viel Engagement für das Gemeinwohl und die sozialdemokratischen Werte eingesetzt hat und immer noch einsetzt“, betont der SPD-Stadtverbandsvorsitzende und Vorsitzende der Stadtratsfraktion David Guthier.

Gerd Itzek ist im Stadtteil Mundenheim beheimatet und in Hütschenhausen in der Westpfalz geboren. Er trat 1969 in die SPD ein und engagierte sich von Beginn an aktiv in der Partei. So war er langjähriger Schatzmeister der SPD-Pfalz und von 1992 bis 1996 vier Jahre Vorsitzender des Ludwigshafener Stadtverbandes. Dem Stadtrat in Ludwigshafen, gehörte er von 1979 bis 2004 an. Von 1987 bis 2001 war er auch als Geschäftsführer der SPD-Stadtratsfraktion tätig. Sein besonderes Augenmerk richtete er auf die wirtschaftlichen Belange der Stadt und deren Tochtergesellschaften. Sein Augenmerk war stets auf die Weiterentwicklung und die Zukunftsfähigkeit der Stadt und der kommunalen Gesellschaften gerichtet. Neben in verschiedenen stadträtlichen Ausschüssen, war Gerd Itzek auch Mitglied in den Aufsichtsgremien der TWL AG, GML, LUKOM, WEG und der Sparkasse Vorderpfalz. Für seine Verdienste für die Stadt Ludwigshafen wurde er mit dem Ehrenring ausgezeichnet.

In den Rheinland-Pfälzischen Landtag wurde er erstmals im Jahr 1983 gewählt. Ihm gehörte er 23 Jahre an. Hier war von 1987 bis 1991 Mitglied im Vorstand der SPD-Landtagsfraktion und von 1991 bis 2005 Vorsitzender des Haushalts- und Finanzaus-schusses des Parlaments. Am Ende seiner parlamentarischen Laufbahn wählte ihn der Landtag im April 2005 zu einem seiner Vizepräsidenten. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Ausscheiden aus dem Landtag im Jahr 2006 inne.

In seinem SPD-Ortsverein Mundenheim ist Gerd Itzek auch nach Jahrzehnten in verschiedenen Ämtern, immer noch aktiv tätig. Derzeit ist er Schatzmeister des Ortsvereins. „Auch dies verdeutlicht die langjährige Verlässlichkeit und den steten Einsatz von Gerd Itzek für die Gemeinschaft“, so der Ortsvereinsvorsitzende Holger Scharff.

Weiterhin ist Itzek ehrenamtlicher Vorsitzender der Bürgerinitiative Ludwigshafen (BIL), Träger dreier Häuser der offenen Jugendarbeit sowie in einer Stiftung des Kinderschutzbundes engagiert. Gerd Itzek ist verheiratet, hat zwei Kinder und vier Enkelkinder. Guthier: „Wir wünschen Gerd Itzek und seiner Familie für die kommenden Jahre alles erdenklich Gute“.

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