Die Ortsbeiratssitzung vom 09.12.2014 schlägt Wellen. Die SPD-Fraktion der Nördlichen Innenstadt stellt eindeutig klar, dass es notwendig ist, seine Meinung offen zu äußern und mit zu reden. Mittelpunkt der Diskussionen innerhalb der Vorstellung der Neugestaltung des Kolonieparkplatzes waren und sind auch aktuell nicht explizit der Umbau des Areals. Dieser ist bereits seit langer Zeit im Besitz der BASF. Und an dieser Stelle ist es uns wichtig, danke zu sagen. Denn es ist natürlich nicht selbstverständlich, dass die BASF es geduldet hat, dass betriebsfremde Mitbürgerinnen und Mitbürger den Parkplatz nutzen konnten. Mit der steigenden Anzahl an Mitarbeitern wird auch eine größere Parkfläche benötigt. 

Es sind zwei Aspekte die die SPD in diesem Kontext bittet im Auge zu behalten. 

"Zum einen geht es darum, dass der Umbau bereits im Bau- und Grundstücksausschuss der Stadtverwaltung genehmigt wurde, ohne die im Ortsteil ansässigen Ortsbeiräte miteinzubeziehen. Zum anderen darum, dass die Straße direkt an einem Spielplatz angrenzt", sagt Fraktionssprecher Georg Vassiliadis. Seine Stellvertreterin Romina Wilhelm ergänzt, "Wir leben in einem Stadtteil mit vielen Familien. Hier sollten die Ressourcen für Kinder genutzt werden. Der Spielplatz wird dadurch nicht sicherer. Wenn der Entwurf so umgesetzt wird, wie es die Planung vorsieht, führt der Hauptverkehrsweg  direkt an dem Spielplatz vorbei. Vor allem in den Nachmittagsstunden ist hier dann keine Sicherheit für die dort spielenden Kinder gewährleistet. Das Konzept sollte vor allem im Hinblick auf die Fabrikstraße und die Verlängerung zur Rollestraße überdacht werden."

"Natürlich sollte die Stadt auch bezüglich verschiedener Veranstaltungen im Bürgersaal Nord und den aktuellen Bauprojekten, wie beispielsweise dem Hemshofcenter und den Hemshoflofts ein Konzept des ruhenden Verkehrs nicht aus dem Auge verlieren", sagt Vassiliadis.