Dumpinglöhne! AFA Sprecher Holger Scharff: "GFA könnte gegen Dumpinglöhne vorgehen. Sie sollte dies auch tun."

Veröffentlicht am 23.02.2010 in Arbeit

In einem Schreiben an die Geschäftsleitung der GFA Ludwigshafen am Rhein will der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD Unterbezirk Vorderpfalz wissen, was die GFA in ihrem Wirkungsbereich gegen Lohndumping unternimmt.

Es besteht die Möglichkeit von Arbeitgebern Geld zurückzufordern, welches Arbeitnehmer als Aufstockung zu ihrem Gehalt erhalten, wenn ihr Lohn nicht ausreichend ist um die Existenz zu sichern, so AFA Sprecher Holger Scharff. Die GFA könnte bei Dumpinglöhnen die Kosten der Aufstockung ganz oder teilweise vom Arbeitgeber zurückholen, wenn dieser sittenwidrige Löhne bezahlt. Für einen Antrag auf Aufstockung des eigenen Lohnes müssen Gehaltsbescheinigungen vorgelegt werden, daraus kann die GFA erkennen, welcher Lohn gezahlt wird, so Scharff weiter.

Aufmerksam auf diese Möglichkeit wurde die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD durch einen Bericht in der Presse über die ARGE Stralsund. Der dortige Behördenleiter klagt munter Geld von den Arbeitgebern zurück, welche an ihre Mitarbeiter keine korrekten Löhne zahlen. Dabei ist er nach Berichterstattung in der Presse auch relativ erfolgreich und hat schon einige Euro wieder zurückgeholt.

Holger Scharff: "Dies ist ein gutes Beispiel, wie diese Behörde auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Kampf gegen Dumpinglöhne unterstützen kann. Wenn dies die GFA Ludwigshafen noch nicht macht, dann sollte dies schnellstens zu einer Aufgabe der GFA Ludwigshafen werden."

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