Der Ball - Fällt die CDU der eigenen Oberbürgermeisterin in den Rücken?

Veröffentlicht am 18.02.2010 in Kommunales
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"Die Kritik an der LUKOM und dem Geschäftsführer Ulrich Gaißmayer hinsichtlich des Maskenballs am Fastnachtssamstag im Pfalzbau ist überzogen", so Heike Scharfenberger, Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion in der Pressemeldung vom 17.2.2010.
Fraktionsvize Hans Mindl findet es zudem nicht verständlich, dass die CDU auch Ulrich Gaißmayer angreift, einen seit Jahren im Interesse der Stadt erfolgreich agierenden Geschäftsführer, den man "zum Ende seiner beruflichen Tätigkeit in ein negatives Licht zurückt" -- so der Fraktionsvize Hans Mindl: "Herr Jöckel legt offensichtlich unterschiedliche Maßstäbe an, was die Bezuschussung von Veranstaltungen betrifft. Hier sei an Mehrkosten im Theateretat in den letzten Jahren erinnert. Ulrich Gaißmayer hat in seiner Zeit als Geschäftsführer der LUKOM vieles Neues für Ludwigshafen auf den Weg gebracht. Ohne ihn und seine immer wieder konstruktiven Ideen gäbe es viele erfolgreiche Aktivitäten in Ludwigshafen nicht."

Abgesehen von der Diskreditierung eines verdienten aktiven Genossen ist es schon sehr befremdlich, dass die CDU ausgerechnet ein Projekt der eigenen Oberbürgermeisterin niedermacht. Sicher ist der Ball keine Erfolgsgeschichte und eine kritische Auswertung ist angebracht. Man sollte abwägen: Ein Ereignis wie der Ball ist am Faschingssamstag offensichtlich nicht gut platziert. Die Resonanz zeigt aber durchaus, dass es ein Interesse an gesellschaftlichen Ereignissen wie den Ball in Ludwigshafen gibt. Man kann davon ausgehen, dass Ludwigshafen und der Pfalzbau den "Ball" durchaus gut vertragen können, auch wenn das Konzept überdacht und verbessert werden muss. Das Verhalten der CDU dient nicht der konstruktiven Arbeit. Es ist nicht nur ein unangemessenes Verhalten gegenüber dem scheidenden Geschäftsführer, es sieht auch nach einer versuchten Demontage von Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse aus -- aus ihren eigenen Reihen.

Eleonore Hefner

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