"Bekämpfung der Kinderarmut ist Kernthema der SPD“

Veröffentlicht am 06.06.2016 in Allgemein

„Kinderarmut ist immer auch Familienarmut. Deshalb ist die wirksamste Strategie gegen Kinderarmut, jedes Elternteil in eine existenzsichernde Beschäftigung zu bringen und allen Kinder kostenfreie Bildung vom Kindergarten bis zum Studium zu garantieren“, sagt Jutta STEINRUCK, SPD-Europaabgeordnete. „Dies ist seit jeher ein Kernthema der SPD.“

„Wir müssen vor allem die Kommunen und Quartiere, in denen Bedürftigkeit und Armut besonders groß sind, stärken. Das Bildungs- und Teilhabepaket muss weiterentwickelt werden, um für alle Kinder die Folgen von Armut zum mindern und Zugang zu guter Ernährung, Teilhabe, Bildung und Entfaltung der Persönlichkeit zu gewährleisten. Auf meine Initiative hat meine Fraktion im Europäischen Parlament im vergangenen November eine Europäische Kinderinitiative zur Bekämpfung der Kinderarmut auf den Weg gebracht. Diese wurde übrigens von den Alfa-Abgeordneten im Parlament abgelehnt“, so STEINRUCK weiter.

Die SPD setzt sich seit Jahrzehnten auf allen politischen Ebenen für eine Arbeitsmarktpolitik ein, die dazu beträgt nachhaltige gute Beschäftigung zu schaffen und Armut zu vermeiden. 2001 hat eine sozialdemokratisch geführte Bundesregierung erstmals unter dem Titel „Lebenslagen in Deutschland" einen Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung veröffentlicht. Im sozialdemokratisch regierten Rheinland-Pfalz sind kostenfreie Bildung und Ganztagsschulen selbstverständlich.

„Um Kinderarmut zu vermeiden, müssen wir das Abdriften der Eltern unter die Armutsgrenze vermeiden. Der gesetzliche Mindestlohn, den Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles gegen die Widerstände in der Koalition durchgesetzt hat, ist hier ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gewesen und hat das Leben tausender Menschen verbessert“, sagt STEINRUCK.

„Beim Kampf gegen die Verfestigung von Langzeitarbeitslosigkeit ist eine passgenaue und auf den konkreten Fall abgestimmte Unterstützung der richtige Ansatz. Diesen werde ich als Oberbürgermeisterin mit hoher Priorität angehen. Fallmanager müssen hierzu netzwerkartig auf die kommunalen Ressourcen und die des Jobcenters zurückgreifen können.“ so STEINRUCK weiter.

„Alfa hat in ihrem Bundesprogramm keine überzeugenden Konzepte zur Bekämpfung von Kinder- und Familienarmut vorgestellt. Im Gegenteil: mit einer Perfektionierung der Herdprämie für Besserverdienende trägt sie zur Ausweitung der Ungleichheiten bei.“

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