„Die SPD-Stadtratsfraktion sieht schon seit geraumer Zeit keinen Anlass mehr, das Thema Trinkertreff am Berliner Platz weiter zu erörtern. Deshalb ist es richtig und wir unterstützen auch die Haltung der CDU, die die Thematik ihrerseits als beendet erklärt hat“, so der sozialpolitische Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion Holger Scharff.
Für die SPD war es von Beginn der Diskussion an klar, dass es keine Lösung sein kann, die betroffenen und hilfebedürftigen Menschen an den Rand des Berliner Platzes zu verdrängen. Bereits im Sommer hat die Sprecherin für Recht, Sicherheit und Ordnung der SPD-Stadtrats-fraktion Julia May öffentlich erklärt, dass sie nicht glaube, dass die Verwaltung hier in einer Nacht- und Nebelaktion einen „Trinkertreff“ errichten würde. Trinkerszenen sind ein Problem, das in jeder Großstadt zu finden ist – man kann hier Einzelne durch die Straßensozialarbeit erreichen, aber das Phänomen wird nicht gänzlich zu beseitigen sein.
„Für uns ist es erfreulich, dass nun auch die CDU, der in Ludwigshafen von den unterschiedlichen Trägern geleistete Sozialarbeit, öffentlich Anerkennung zollt. Was in der Vergangenheit nicht immer der Fall war“, betont Scharff abschließend.