AFA zum Thema Mindestlohn - Thomas Weiland und Holger Scharff: „Missbrauch von Leiharbeit endlich beenden“

Veröffentlicht am 25.11.2010 in Pressemitteilung

Zur aktuellen Diskussion in der Koalition über einen Mindestlohn für die Leiharbeitsbranche erklären die beiden Vorstandsmitglieder des Landesvorstandes der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD, Thomas Weiland und Holger Scharff:

Der Missbrauch von Leiharbeit zu Tarifflucht und Lohndumping muss endlich beendet werden. Es ist gut, wenn sich in der Koalition nun offenbar langsam die Erkenntnis durchsetzt, dass es einen Mindestlohn geben muss. Ein Mindestlohn allein reicht aber bei weitem nicht aus. Notwendig ist vor allem, dass endlich das Prinzip „Gleiches Geld für gleiche Arbeit“ ohne Ausnahmeregelung durchgesetzt wird.

Ein großer Teil des Beschäftigungszuwachses findet in den letzten
Monaten erneut über atypische Beschäftigungsverhältnisse statt. Mehr als
ein Drittel der gemeldeten offenen Stellen kommen aus dem Bereich der
Arbeitnehmerüberlassung. Die wirtschaftliche Erholung muss ein Aufschwung für alle werden. Das bedeutet vor allem, dass die Menschen sichere und gerecht bezahlte Arbeitsplätze bekommen müssen. Nur so wird aus der wirtschaftlichen Erholung ein nachhaltiger Aufschwung.

In der Koalition wird bislang viel geredet, aber nichts getan. Die SPD setzt sich für eine umfassende Regelung ein. Dazu gehört mehr Mitbestimmungsrechte für Betriebsräte in den Entleihbetrieben bezüglich Umfang und Dauer des Einsatzes von Leiharbeit.

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